Eine provisorische Regierung in Westthrakien wurde während des Ersten Weltkriegs gegründet. Westthrakien war zu dieser Zeit Teil des Osmanischen Reiches und lag im heutigen Nordwesten der Türkei.
Die provisorische Regierung von Westthrakien wurde von der türkischen Widerstandsbewegung gegen das Osmanische Reich gebildet. Ihr Ziel war es, Westthrakien von der osmanischen Herrschaft zu befreien und eine autonome Region zu schaffen.
Die Führung der provisorischen Regierung von Westthrakien bestand hauptsächlich aus Politikern und Intellektuellen, die bereits Erfahrung in der türkischen Nationalbewegung hatten. Sie waren bestrebt, die lokalen griechischen, bulgarischen und türkischen Gemeinden zu vereinen und eine gemeinsame Identität zu fördern.
Die provisorische Regierung von Westthrakien wurde im Juni 1913 gegründet und bestand bis November 1913. In dieser kurzen Zeitspanne versuchte sie, ihre Autorität durch die Bildung von Lokalregierungen und die Gründung von Schulen und kulturellen Einrichtungen in der Region zu etablieren.
Allerdings war die provisorische Regierung von Westthrakien während ihrer Existenz mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Die politischen Spannungen zwischen den verschiedenen Ethnien und den konkurrierenden nationalen Bewegungen führten zu Konflikten und Uneinigkeit innerhalb der Regierung.
Zudem wurde die Region im November 1913 wieder vom Osmanischen Reich erobert, nachdem die Balkankriege ausgebrochen waren. Dadurch wurde die provisorische Regierung von Westthrakien aufgelöst und ihre Bemühungen, eine autonome Region zu schaffen, beendet.
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